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						 Es fing harmlos an 
						Der gestrige Abend 
                        beschäftigte mich noch bis spät in die Nacht. Lange lag 
                        ich wach im Bett und dachte an das was geschehen war. Es 
                        verängstigte mich so sehr, da ich mich zum einem nicht 
                        wieder erkannte, zum anderem aber ein Gefühl der 
                        Freiheit, ja der sexuellen Geilheit verspürte, wie ich 
                        es noch nie zuvor gekannt hatte. 
                         
                        Als ich Heim gekommen war, war ich erregt gewesen, und 
                        das alles nur wegen meiner Freundin Uschi. Ja, war sie 
                        es doch gewesen die mit allem angefangen hatte! Sie 
                        hatte ihn zu uns in die Sauna eingeladen! Sie hatte mit 
                        ihm geflirtet! Und sie hatte schließlich mit ihm 
                        geschlafen! 
                         
                        Nun gut, auch ich habe seine Blicke auf meinem nackten 
                        Körper genossen. Und auch mich hat der Anblick seiner 
                        Erregung nicht kalt gelassen; ganz im Gegenteil. Was 
                        allerdings danach geschah... nein, auch davon konnte ich 
                        mich nicht ganz frei sprechen. 
                         
                        Dabei hatte alles so harmlos angefangen.  
                         
                        Eigentlich wollten wir beide, also Uschi und ich - mein 
                        Name ist übrigens Ulrike - wie jeden Mittwochabend 
                        schwimmen gehen und danach noch zum entspannen in die 
                        Sauna. Dem Alltagsstress entfliehen. Einmal nur Frau 
                        unter Frauen sein. Keine Hausfrau, keine Männer und auch 
                        keine Familie. Wir taten dies eigentlich regelmäßig 
                        einmal die Woche, zusätzlich zu unseren Walking, drei 
                        mal die Woche. Spätestens ab Ende Vierzig, wenn die 
                        Kinder volljährig sind und Frau endlich die Zeit hat, 
                        sollte Frau auch was für sich tun. Nur waren wir an 
                        jenem Abend nicht allein. Abgesehen von den anderen 
                        Gästen natürlich, die wir aber nicht kannten, war 
                        diesmal auch ein bekanntes Gesicht zu Gast gewesen. Ein 
                        junger Mann aus unserer Nachbarschaft, den wir beide 
                        schon kannten lange noch, bevor er zu einem Mann 
                        geworden war. Und was für ein Mann! 
                         
                        Sportlich gebaut, nicht zu dünn und auch nicht zu 
                        kräftig, eigentlich genau so eine gesunde Mischung wie 
                        Frau sie gerne sieht. Und wen wunderte es da, das wir 
                        natürlich unsere Augen nicht von ihm lassen konnten. 
                        Hatte doch das, was wir zu Hause hatten, so langsam sein 
                        "Verfallsdatum" überschritten, wie Uschi es immer so 
                        gerne sagte. Und natürlich bemerkte auch er uns beide 
                        Blondinen. Kein Kunststück, war das Schwimmbad doch 
                        nicht mehr all zu stark frequentiert, und bei der Hand 
                        voll Rentner, die außer uns noch schwammen, auch recht 
                        überschaubar. Außerdem kannte er uns ja auch. Und 
                        natürlich kamen wir ins Gespräch. Uschi war es zu 
                        verdanken, das er uns auch noch in die Sauna begleitete. 
                         
                        Mir war dies etwas unangenehm, was ich auch kund tat, 
                        als wir im Séparée uns, natürlich brav nach 
                        Geschlechtern getrennt, für die Sauna umzogen. Nicht, 
                        das nicht die Frau in mir es durchaus verlockend fand, 
                        diesen jungen sportlichen Körper beim schwitzen zu 
                        sehen, und das auch noch mit möglichst wenig Textil, 
                        aber gerade diese Frau in mir hatte auch ein sehr 
                        kritisches Bild von ihrem eigenen Körper, der nun nicht 
                        mehr der jüngste war, und machte sich natürlich Gedanken 
                        darüber, wie sie wohl wirken würde, so entblößt, auf 
                        diesen jungen Mann. 
                         
                        "Musste das denn sein?", kam es dann auch, vielleicht 
                        etwas zu schroff, aus meinem Mund, als wir gerade unsere 
                        Badebekleidung ablegten, um uns, nur mit Saunatüchern 
                        bekleidet, auf den Weg in selbige zu machen. 
                         
                        Uschi blickte mich erstaunt an und fragte, mir scheinbar 
                        scheinheilig unwissend: "Was denn?" 
                         
                        "Na, das Du ihn auch noch mit in die Sauna nimmst! Geht 
                        das nicht etwas zu weit? Meinst Du ihm macht das 
                        wirklich Spass mit so zwei alten Schachteln wie uns?" 
                         
                        "So wie der uns vorhin gemustert hat bestimmt!", 
                        entgegnete sie keck lächelnd und schwang kokettierend 
                        ihre Hüften. 
                         
                        Ich lächelte verlegen und wurde wohl auch etwas Rot, was 
                        Uschi natürlich zum Anlass nahm noch etwas weiter zu 
                        machen. 
                         
                        "Und wenn wir ihm was zu schauen bieten, werden wir 
                        bestimmt auch was zu sehen bekommen! Hast Du nicht die 
                        Ausbeulung in seiner Hose gesehen?", sie grinste mich 
                        frech und verschwörerisch an. 
                         
                        Und ich konnte natürlich nicht anders, ich musste ihr 
                        einfach in meiner, mir eigens auferlegten, Rolle 
                        antworten: 
                         
                        "Aber Frau S... gehört sich denn so was?" 
                         
                        "Aber anschauen wird doch noch erlaubt sein und 
                        anfassen..." 
                         
                        "So lange es unter uns bleibt" ich erschrak einen Moment 
                        selbst über meinen Einwurf, was hatte ich mir nur dabei 
                        gedacht? 
                         
                        Für einen Moment herrschte Stille. Uschi hatte wohl auch 
                        nicht mit dieser Vollendung ihres angefangen Satzes 
                        gerechnet. Dann mussten wir beide Lachen, nein, 
                        eigentlich kichern wie zwei junge Teenager; und es war 
                        ein gutes Gefühl! Beide schlangen wir die Frottiertücher 
                        um unsere nackten Körper und machten uns, in unseren 
                        Badelatschen, auf den Weg zum Saunabereich. 
                         
                        Das Schwimmbad war schon fast leer, auf Grund wohl der 
                        späten Zeit und das es mitten in der Woche war. Unser 
                        "Lover Boy" - oh Gott, was dachte ich da - wartete 
                        bereits vor dem Eingang auf uns. Bekleidet wie wir, nur 
                        mit einem Frottiertuch. 
                         
                        Wie immer wählten Uschi und ich eine recht hohe Stufe 
                        auf der Sitzbank der Sauna. Schließlich waren wir 
                        erfahrene Saunagängerinnen und konnten schon einiges an 
                        Hitze vertragen, wobei mir dieses Mal schon vorher heiß 
                        wurde und ich froh war, dass man die Röte meines 
                        Gesichts im Inneren der Sauna nicht "falsch" deuten 
                        konnte. 
                         
                        Unsere männliche Begleitung war noch nicht so erfahren 
                        im Bereich des Saunens. 
                         
                        "Jungfräulich", hatte er gesagt, was Uschi natürlich zu 
                        einem passenden Kommentar verleitete, den sie mir 
                        grinsend ins Ohr flüsterte: "Jungfräulich, aber bestimmt 
                        nur dort!" 
                         
                        Ich nickte, erschrak jedoch gleich darauf, als ich 
                        merkte, das mein Blick auf seine, vom Frottiertuch 
                        kaschierte, Mitte wanderte und sich, durchaus nicht 
                        jugendfreie, Gedanken in meinem Kopf breit machten. 
                         
                        "Oh Gott, ich will seinen Schwanz sehen!", dachte ich, 
                        als wir die Sauna betraten und war schockiert darüber. 
                         
                        Uschi verfolgte wohl ganz ähnliche Absichten. Kaum 
                        hatten wir uns auf unserer oberen Stufe, uns gegenüber 
                        sitzend, niedergelassen, als sie mich herausfordernd 
                        anschaute, sich streckte und den Knoten ihres Saunatuchs 
                        öffnete. Das Tuch ließ von ihrem Busen ab, folgte der 
                        Schwerkraft auf das Holz der Sitzbank. Sich räkelnd, und 
                        mir scheinbar immer wieder versuchend sich möglichst 
                        sexy in Pose zu bringen, breitete Uschi ihr Handtuch 
                        aus. Sie gab dabei unserem männlichen Begleiter immer 
                        wieder, durchaus sehr anmutige, An- und Einblicke auf 
                        ihren Körper preis. Ihren Busen, ihr Becken, ihre Beine 
                        und ihren Po, wenn auch nur mir entgegen gewandt, mit 
                        durch gestreckten Rücken und Armen, als sie ihr Handtuch 
                        in die Länge zog. Deutlich, ja fast aufdringlich konnte 
                        ich ihre Scham sehen und war mir sicher, wäre es nicht 
                        all zu auffällig gewesen, hätte sie wohl am liebsten 
                        unserem Jüngling so ihre Kehrseite präsentiert. 
                         
                        Dieser konnte gar nicht anders, obgleich dieser 
                        Offensive der Weiblichkeit, als sie zu beobachten und an 
                        seinen Blick mochte ich deuten, das ihm der Anblick 
                        durchaus gefiel, was auch Uschi bemerkte. Kurz darauf 
                        war mein Blick schon wieder an jener verfänglichen 
                        Stelle und zu meinem Erstaunen, nein, Gefallen, musste 
                        ich bemerken, das sich dort etwas erhob. Ein Anblick, 
                        der mich wie automatisiert ebenfalls mein Handtuch lösen 
                        und es unter mich zurecht legen lies, jedoch ohne so 
                        anzüglich zu sein wie Uschi. 
                         
                        In mir drinnen trat ich in jenem Moment in Konkurrenz zu 
                        meiner Freundin. Ich wollte, das er auch mich mit solch 
                        einem Blick musterte. Wollte das mein Körper, den ich 
                        selbst für viel zu alt und unattraktiv hielt, von jenen 
                        jungen Augen verschlungen wurde um meine eigene Kritik 
                        Lüge zu strafen. 
                         
                        Wir traten in einen Wettstreit des Kokettieren. Wie zwei 
                        Teenagerrinnen buhlten wir mit unseren weiblichen 
                        Reizen, lasziv unschuldig, um seine männliche 
                        Aufmerksamkeit. Ich wollte wieder begehrt werden, von 
                        einem jungen Mann. Mich fühlen als wäre ich selbst erst 
                        17, 18, oder Anfang 20. Bestätigung für meine 
                        Attraktivität erhalten, damit ich mich selbst wieder als 
                        attraktiv empfinden konnte. Was gab es dafür besseres 
                        als einen jungen Mann. Einen jungen Mann, der eben nicht 
                        nur junge Frauen in dem Alter meiner Töchter bevorzugte. 
                        Einen jungen Mann, der eben jene jungen Dinger links 
                        liegen lies und offen für die Reize der Weiblichkeit 
                        reiferer Frauen war, der mich begehrte, der mit mir... 
                        schlafen wollte! 
                         
                        Ich erschrak aus meinen Gedanken. Auch unser Adonis 
                        hatte nun sein Handtuch abgelegt. Wir alle saßen nun, in 
                        Nacktheit vereint, in der Hitze der Sauna. 
                         
                        Ich hob meinen Blick. Uschi hatte sich bäuchlings auf 
                        die Bank gelegt und schaute direkt hinunter auf den 
                        nackten jugendlichen Körper unseres Begleiters. Sie 
                        lächelte ihn an und musterte ihn. Auch ich konnte 
                        deutlich seine Erektion erkennen, die er uns schamlos 
                        zur Schau stellte. 
                         
                        Hatte er uns durchschaut? Zu eindeutig war unser 
                        verhalten eigentlich bisher gewesen und hätte es noch 
                        irgendwelche Zweifel gegeben, zerbrach Uschi diese mit 
                        ihren nächsten Worten. 
                         
                        "Liegt das an der Hitze oder an uns?", meinte sie frech 
                        und strich mit ihren Fingerspitzen über den Oberschenkel 
                        des Adonis, ganz knapp an seiner strammen Männlichkeit 
                        vorbei. Er lächelte, und ich wusste, jetzt war ein Punkt 
                        erreicht, an dem ich mich entscheiden müsste, wie es 
                        weiter gehen sollte. Jetzt könnte ich noch die Notbremse 
                        ziehen. Jetzt musste ich was sagen, aber seine nächsten 
                        Worte ließen alle Rettungsversuche verstummen. 
                         
                        "Nun, tut mir leid, aber bei zwei so hübschen Frauen!", 
                        erklärte er mit einem verlegenen Lächeln und wir 
                        schmolzen da hin wie zu sei unreife Teenagerinnen. Oh 
                        mein Gott, wie schön es doch war begehrt zu werden! 
                         
                        Er war jung, Anfang / Mitte Zwanzig, aber nicht auf den 
                        Kopf gefallen - studierte - und wohl auch mit den Frauen 
                        schon erfahren. Ein "unerfahrener Jüngling" hätte mit 
                        Sicherheit bereits die Flucht ergriffen, doch nicht er. 
                        Er hatte Uschi, oder uns, durchschaut. 
                         
                        Hatte er wirklich uns durchschaut? Auch mich? Wie weit 
                        würde ich gehen? Und wie weit würde Uschi gehen? Bei mir 
                        war ich mir sicher, das es noch eine Grenze gab... oder? 
                        Aber Uschi? 
                         
                        Ihre Hand umschloss seinen Schwanz, er stöhnte wohlig 
                        auf. Nein, jetzt musste ich eingreifen, musste was 
                        sagen, aber es kamen keine Worte über meine Lippen. Ich 
                        beobachtete sie. Hatte mich erhoben und schaute zu, wie 
                        sie seinen Schwanz zu massieren begann. Mein Gott, ich 
                        kannte ihren Mann, wir alle, also ich, sie, ihr Mann und 
                        mein Mann, waren seit Jahren befreundet und nun wurde 
                        ich Zeuge wie sie... fremd ging! Und ich unternahm 
                        nichts! Nein, ich saß auf der Bank, schaute zu wie sie 
                        ihn massierte, wie sie sich küssten und dabei wurden 
                        meine Nippel hart und ich spürte, das noch etwas 
                        anderes, als mein Schweiß mich, an einer bestimmten 
                        Stelle, befeuchtete. Mochte sie machen, was sie wollte, 
                        ich würde nicht... oder doch? ... nein, ich würde nicht! 
                        ... nicht heute? ... nein! Aber was Uschi machte... na 
                        gut: zusehen, schweigen... mitmachen... nein! ... 
                        zusehen und schweigen... aber nicht selbst... oder? 
                         
                        Uschi stöhnte nun, und ich sah wie seine Hand ihre Brust 
                        berührte. Instinktiv griff ich selbst nach meiner und 
                        erschrak vor meinem eigenen Wunsch, das er sie berührte! 
                        Aber ich bin nicht untreu! ... Uschi! ... zusehen nichts 
                        machen... oder vielleicht doch? 
                         
                        Uschi hörte auf zu stöhnen. Sie beugte sich zum seinem 
                        Gesicht herunter. Sie flüsterten, blickten zu mir, ich 
                        erschrak und dann erhoben sie sich. Er legte sich sein 
                        Handtuch um und verschwand als erster. 
                         
                        "Uschi, du kannst doch nicht!", fing ich an. Sie 
                        lächelte, erhob sich ebenfalls und legte ihr Handtuch 
                        um. 
                         
                        "Wo geht ihr hin!", wollte ich empört wissen. 
                         
                        "Duschen!", entgegnete sie, trat neben mich und schaute 
                        mir möglichst ernst in die Augen, doch ich sah auch die 
                        Geilheit in ihnen. 
                         
                        "Du erzählst bitte niemanden davon versprochen?" 
                         
                        "Versprochen!", wie hätte ich auch anders gekonnt, wir 
                        waren Freundinnen... gute Freundinnen, und das zählte 
                        mehr als die Freundschaft als Paar, als die Freundschaft 
                        zu ihre Mann? Den wir seit über 10 Jahren kannten! 
                         
                        "Aber Du kannst doch nicht... Du bist verheiratet!", 
                        versucht ich ein letztes Mal, mehr scheinheilig, die 
                        Situation zu retten. Ihr Blick wurde ernst und als ihren 
                        nächsten Worte fielen wusste ich, das ich ihr nicht 
                        wieder sprechen konnte, das ich zu ihr halten würde, zu 
                        vertraut war mir die Sehnsucht in ihren Augen. 
                         
                        "Bitte!", meinte sie mit trockener Stimme und 
                        sehnsüchtigem, flehenden Blick. Ich nickte. Sie lächelte 
                        erleichtert. 
                         
                        "Komm doch mit!", mit diesen Worten verließ auch sie die 
                        Sauna. 
                         
                        Ein kühler Lufthauch zog von draußen in die Wärme der 
                        Sauna, als Uschi sie verließ. Die Tür schloss sich leise 
                        hinter ihr und schnell umhüllte mich die heimische Wärme 
                        erneut. Ich zögerte einen ganzen Moment, haderte, ob ich 
                        ihr wirklich folgen sollte, doch schließlich siegte die 
                        Neugierde, oder soll ich sagen die Lust? 
                         
                        Was würde mich erwarten? In meiner Phantasie malte ich 
                        mir aus, wie sie ihre Körper, wild und hemmungslos, 
                        unter dem prickelnden Wasser in Lust vereinten. Mein 
                        Verstand jedoch versuchte mir weiß zu machen, dass das 
                        einfach so nicht sein konnte. Ja, meine Phantasie ging 
                        sogar noch einen Schritt weiter. In ihr war es plötzlich 
                        nicht mehr Uschi die sich mit unserem Begleiter 
                        vergnügte, nein, ich war es, deren Körper unter 
                        prasselndem Wasser hemmungslos benutzt wurde, die sich 
                        unter Stöhnen, mit geschlossenen Augen, ganz auf das 
                        Gefühl seiner Männlichkeit in sich konzentrierte. 
                         
                        Ich erreichte die Tür zum Duschbereich und zögerte. 
                        Vorsichtig, meine Hände vor dem Frottiertuch 
                        verschränkt, das meinen Leib bedeckte, blickte ich mich 
                        nervös um. So als wollte ich gleich etwas verbotenes tun 
                        und nicht dabei erwischt werden. Dabei war es nicht ich, 
                        die etwas verbotenes tat. War es nicht ich die sich, in 
                        zügelloser Leidenschaft, einem fremden, jungen Körper 
                        hingab. War es nicht ich, die nach Jahrzehnten der Ehe 
                        ihren Mann betrog, nur um endlich wieder fremde Haut zu 
                        spüren, begehrt zu werden, sich wieder jung zu fühlen, 
                        während man von einem männlichen Sinnbild der Jugend 
                        genommen wurde. 
                         
                        Wie ich vermutete, konnte ich niemanden erblicken. Das 
                        Schwimmbad hatte Abends, während der Woche, eh nur 
                        wenige Besucher und der Saunabereich war auch meist 
                        menschenleer. Außerdem würden sie in weniger als einer 
                        Stunde schließen, damit stieg die Wahrscheinlichkeit 
                        wirklich allein zu bleiben. 
                         
                        Ich trat näher an die Tür und öffnete sie, verstohlen, 
                        nur einen Spalt. Was erwartete ich? Nun, irgendwie doch 
                        sie stöhnen zu hören, ihrer Lust akustisch gewahr zu 
                        werden, aber nichts, nur das leise prasseln von Wasser 
                        und Dampf. Ich öffnete die Tür weiter und trat hinein. 
                        Sie war kaum hinter mir zugefallen, als ich auch schon 
                        etwas vernahm. Da war es mein leises Stöhnen. Ich hörte 
                        Uschi, ihre Lust und mein Körper reagiert. So als würde 
                        er sich selbst danach sehnen. Und tat ich das nicht 
                        sogar? 
                         
                        Erregung machte sich in mir breit. Mit wackeligen Knien 
                        folgte ich, dem zunehmend lauter werdenden, Geräuschen 
                        ihrer Lust. Uschis Lust, denn seine Laute, sein 
                        unterdrückten, tiefen Seufzer, vernahm ich erst, als ich 
                        sie bereits erblickte. 
                         
                        Ich war bisher eigentlich nie voyeuristisch veranlagt 
                        gewesen. Nein, rein optisch konnte man(n) mich bisher 
                        nicht reizen. Es bedurfte mehr, als den Anblick eines 
                        nackten Körpers, oder eines sexuellen Aktes um mich in 
                        Stimmung zu bringen. Und auch hier, war es wohl eher die 
                        Summe des Ganzen, die mich vor Erregung fast zerfließen 
                        lies. Ich sah ihre Körper, die Jugend, vereint mit der 
                        Reife, sich ekstatisch unter prickelndem Wasser, von 
                        Dampf umhüllt, windend, und meine Brustwarzen schwollen 
                        fast schmerzhaft an. Das Frottee schien sie wund zu 
                        kratzen, und so ließ ich es von meinem Körper gleiten. 
                         
                        Im Nachhinein weiß ich, was mich dort so sehr erregte, 
                        das ich mich kaum wieder erkannte. Es war der 
                        unausgesprochene Traum, die unverhoffte Tatsache, das 
                        auch eine Frau in meinem Alter noch für die Begierde der 
                        Jugend empfänglich war; und von ihr begehrt wurde. 
                         
                        Uschi lehnte mit dem Rücken an den Kacheln der Wand. Das 
                        Wasser ergoss sich aus dem Duschkopf über ihnen, wie ein 
                        Perlenvorhang über sie. Ihre Arme und Beine umschlangen 
                        den kräftigen Körper ihre Liebhabers. Die Füße vor 
                        Ekstase so sehr verkrampft, das sich ihren Zähnen noch 
                        oben bogen. Ihre Augen geschlossen, den Kopf in den 
                        Nacken gelegt, genoss sie den Tanz seiner Lende und 
                        ihres Beckens. Er trug sie mit seinen Oberschenkeln. 
                        Seinen Kopf im Übergang zwischen ihrer Schulter und 
                        ihrem Hals vergraben, sie zusätzlich mit seinen 
                        kräftigen Armen haltend. Oh Gott, oder Anblick seiner 
                        arbeitenden Gesäßmuskulatur, während er seine 
                        Manneskraft immer wieder in sie trieb, raubte mir fast 
                        die Besinnung. Instinktiv gingen meine Hände auf 
                        Wanderschaft. Die ein fand meinen Busen und nahm sich 
                        einer meiner Brustwarzen an. Sie kniff sie, was mir ein 
                        leises Stöhnen entlockte und mich für einen Moment die 
                        Augen schließen lies. Die andere fand zielsicher ihren 
                        Weg zum Dreieck meiner Lust, spaltete die Lippen - oh, 
                        wie feucht ich doch war - und begann ihr 
                        leidenschaftliches Werk. 
                         
                        Als ich die Augen, nach dem Bruchteil einer Sekunde, 
                        wieder öffnete traf mein Blick sich direkt mit dem vom 
                        Uschi. Pure Lust lies ihre Augen glänzen und benebelte 
                        sie zugleich. Ihr Liebhaber hielt sie immer noch in 
                        Position, während er sie abwechselnd mit seinen Händen 
                        am Gesäß stütze, sich selbst an der Wand abstützte, oder 
                        zwischen ihre Körper wanderte. Dann stieß Uschi jeweils 
                        einen spitzen Schrei aus, und ich wusste, dass sie dort 
                        ähnlich an ihren Brüsten berührte, wie ich es selbst bei 
                        mir tat. Ich schaute ihnen beim Sex zu, sog den Anblick 
                        begierig in mich auf, und wünschte mir mehr als einmal, 
                        dass ich doch jene unsichtbare Mauer, jenes unfassbare 
                        Hemmnis, überwinden könnte, um mich ihnen an zu 
                        schließen. Doch so verweilte ich in der voyeuristischen 
                        Position. Nahm nur durch Blicke an ihrem Treiben teil 
                        und wurde nur durch Augenkontakt enger mit ihnen (Uschi) 
                        verbunden, während ich mich scheinbar hemmungslos meiner 
                        eigenen Lust hingab. 
                         
                        Uschi lächelte als sie mich wahrnahm. Mit einem Mal 
                        stöhnte sie nicht nur, sondern begann zu sprechen, wohl 
                        weißlich was das bei mir bewirken würde. 
                         
                        „Oh ja, nimm mich!", kam es voller Lust aus ihr heraus. 
                        Sie hielt den Blickkontakt zu mir, während sie fort 
                        fuhr. 
                         
                        „Gib mir deinen geilen Schwanz!", befahl sie, und der 
                        Adonis zwischen ihren Beinen gehorchte aufs Wort und 
                        erhöhte sein Tempo. 
                         
                        „Oh ja, fick mich!", mit einem befriedigenden Lächeln 
                        nahm sie war, was ihre Worte auch bei mir bewirkten. In 
                        jenem Moment, war ich hemmungslos, wie noch zu keinem 
                        Zeitpunkt unserer Freundschaft; und auch Uschi hatte ich 
                        so noch nicht kennengelernt. Mir war es völlig egal, das 
                        sie mich in jenem Moment beobachten konnte. So wie ich 
                        ihrem Treiben als Zuschauer, als Publikum, beiwohnte, 
                        gab ich ihr, als einem der Akteure, das, was sie sich 
                        von ihrem Publikum wünschte; ich zeigte ihr, das mich 
                        ihr Akt berührte. Zeigte ihr hemmungslos meine Erregung, 
                        in dem ich vor ihr masturbierte und meine Brüste 
                        erregte. Auch wenn wir uns nicht berührten überschritten 
                        wir in jenem Moment eine Grenze, die unsere Freundschaft 
                        nachhaltig beeinflussen, verändern, würde. 
                         
                        „Oh ja, weiter, ich komme gleich... ich... komme!", 
                        stöhnte Uschi heraus und schloss bei den letzten Worten 
                        wieder ihre Augen Ihr Körper bebte im Orgasmus und kurz 
                        darauf vernahm ich auch einen Aufschrei der Ekstase von 
                        ihrem Liebhaber. Auch er legte seinen Kopf in den Nacken 
                        und schloss sich ihr an. Nun war es auch an mir zu 
                        kommen. Ich wollte es und es geschah auch, nur 
                        Augenblicke später, nachdem mein Gehirn die Szene ihres 
                        Orgasmus verarbeitet hatte, war auch ich soweit. Ich 
                        schloss meine Augen. Unter lautem Stöhnen kam mich, rang 
                        nach Luft und fürchtet das meine Beine versagten. Grade 
                        im richtigen Moment begann der Orgasmus wieder ab zu 
                        ebben. Ich öffnete meine Augen, und als sich mein Blick 
                        wieder klärte sah ich Uschi, schwer atmend unter dem 
                        prasselnden Wasser stehen. Ihr Liebhaber hatte sie aus 
                        seiner Umarmung entlassen und sich aus ihrem Schoß 
                        zurückgezogen. 
                         
                        Halbsteif ragte seine Männlichkeit nun mir entgegen und 
                        er lächelte, während er langsam auf mich zu schritt. 
                        Seine Blicke sagten mehr als tausend Worte. Ich erschrak 
                        und plötzlich war ich wieder klar. Instinktiv griff ich 
                        nach meinem Handtuch, bedeckte meine Blöße, streckte ihm 
                        meine offene Handfläche entgegen und meinte: 
                         
                        „Nein!" 
                         
                        Er hielt inne und blickte mich verwirrt an. Um Atem 
                        ringend versuchte ich die richtigen Worte zu finden. 
                        Panik erfüllte mich. Nein, das würde zu weit gehen... 
                        oder vielleicht doch? ... nein! 
                         
                        „Stopp, so geht das nicht!", das musste genügen, ich 
                        wollte hier nur noch weg. Ich weiß nicht, was Uschi in 
                        dem Moment dachte, oder tat, ich sah sie nicht, wollte 
                        nur weg. So raffte ich mein Handtuch notdürftig um mich, 
                        stolperte hektisch zur Tür, kämpfte einen Moment mit ihr 
                        und verschwand schließlich schnellen Schrittes in 
                        Richtung Umkleidekabinen. 
                         
                        Peinlich berührt, mit pochendem Herzen, darum flehend, 
                        sie mochte allein heraus kommen. Warte ich auf dem 
                        Parkplatz, meinem Wagen, den Rück- und Seitenspiegel 
                        fixierend. Bis sich eine einsame Silhouette durch die 
                        Dunkelheit näherte; Uschi! 
                         
                        Sie öffnete die Wagentür, lächelte und setzte sich neben 
                        mich. Ihr Lächeln verbannte jegliche Spannung in der 
                        Luft. 
                         
                        „Ist alles o.k.?", fragte sie mich, als ich den Motor 
                        anließ. Ich nickte. 
                         
                        „Hör mal wegen heute Abend...", fing sie an. 
                         
                        „Das bleibt unter uns, keine Sorge!", unterbrach ich 
                        sie, den Verkehr beobachtend, während ich mich auf die, 
                        nur wenig frequentierte, Hauptstraße einfädelte. 
                         
                        „Und Du?", fragte sie. 
                         
                        „Was?", entgegnete ich. Wir hielten an einer Ampel. Ich 
                        schaute zu ihr rüber als keine Antwort kam. Sie grinste 
                        verschwörerisch. 
                         
                        „Dir hat es doch auch gefallen!", meinte sie schließlich 
                        spielerisch und wir beide mussten lachen. 
                         
                        „Ach Uschi, was hast Du da nur wieder angestellt.", 
                        sinnierte ich amüsiert als die Ampel auf Grün sprang. 
                         
                        „Wieso ich? Wir!", antwortete sie mir. 
                         
                        „Wieso wir?", wollte ich wissen. 
                         
                        „Nach der Szene eben, du hast den ganz schön vor den 
                        Kopf gestoßen. Der ist scharf auf Dich!", fuhr sie im 
                        neckischen Ton fort. 
                         
                        „Ach hör doch auf!", versuchte ich sie spielerisch zu 
                        Räson zu bringen, doch das breite Grinsen auf meinem 
                        Gesicht strafte meine Worte Lüge. Und ob es mir gefiel 
                        das er scharf auf mich war. Uschi schluckte natürlich 
                        nur all zu gerne den Köder. 
                         
                        „Doch, doch!", versuchte sie zu bestätigen. 
                         
                        „Ja, klar und dann vögelt der mit Dir!", erklärte ich. 
                         
                        „Frau F..., sie sind heute Abend, aber mal wieder ganz 
                        schön ordinär.", neckte mich Uschi. 
                         
                        „Natürlich wollte er Dich", fuhr sie fort, „ich bin doch 
                        nicht blöd!" Ich sagte dazu nichts, sondern grinste 
                        schweigend vor mich hin. Sollte er wirklich mich gewollt 
                        haben? Was würde das ändern?  
                         
                        „Ich will ihn auch!", flüsterte ich leise und erschrak 
                        dann und blickte entsetzt zu Uschi. Sie grinste 
                        überlegen. 
                         
                        „So?", meinte sie langgezogen und taxierte mich mit 
                        ihrem Blick. 
                         
                        Ich hielt den Wagen an. Wir hatten ihr Haus erreicht. 
                         
                        „Raus!", meinte ich, gespielt und mit einem Lächeln. 
                         
                        „Na, dann gute Nacht und süße Träume!", verabschiedete 
                        sich Uschi mit einem neckischen Grinsen und stieg aus 
                        dem Wagen aus. 
                         
                        Ich parkte den Wagen in der Garage. Bei uns im Haus 
                        brannten keine Lichter mehr. Gott sei Dank schliefen 
                        meine Töchter und mein Mann wohl schon. Unser kleiner 
                        Hund begrüßte ich nur leise schwanzwedelnd. Ein sicheres 
                        Zeichen sie schliefen alle. Immer wieder kamen mir die 
                        Bilder der Ereignisse dieses Abends in den Kopf. 
                         
                        Ich aß schnell noch eine Kleinigkeit, dann schlich ich 
                        hinauf ins Schlafzimmer. Wohl darauf bedacht meinen Mann 
                        nicht zu wecken, entkleidete ich mich, schlüpfte in mein 
                        Nachthemd und legte mich auf meine Seite ins Bett. 
                         
                        Nun war ich allein, allein mit mir und meinen Gedanken; 
                        und den Bildern der heutigen Geschehnisse. Ich spürte 
                        erneut ein Prickeln in mir aufsteigen. Meine Brustwarzen 
                        wurden prall, bis es fast weh tat und zwischen meinen 
                        Beinen breitete sich eine wohlige Wärme aus. Leise 
                        vergewisserte ich mich, das mein Mann wirklich schlief. 
                         
                        Nur ein leises Schnarchen, und ein Grummeln hier und da, 
                        war von ihm zu vernehmen; er schlief. Behutsam deckte 
                        ich mich auf und streifte mein Nachthemd hoch. Die kühle 
                        nächtliche Zimmerluft legte sich erregend auf meinen 
                        Körper. Ich legte meine Brüste frei. Meine Hände gingen 
                        erneut auf Wanderschaft, zu meinem Busen, zu meinem 
                        Dreieck. Ich schloss die Augen. 
                         
                        Dort war er, unser Adonis. Sein sportlicher Körper, sein 
                        praller... Schwanz! Ich erlebte den Akt von heute 
                        erneut, nur war diesmal ich direkt daran beteiligt. Ich 
                        und er, keine Uschi. Er nahm mich voller Leidenschaft 
                        und ich versuchte mir vorzustellen wie es sich anfühlen 
                        würde. Er war völlig vernarrt in mich, begehrte mich so 
                        sehr. Und ich, ich genoss, stellte mir vor, wie sein 
                        heißer Saft der Lust in mich quoll, dann dominierte ich 
                        ihn. Wir vollzogen erneut den Akt. Er war mir willenlos 
                        hörig. Mein Sexsklave. Ich ritt ihn in meiner 
                        Lieblingsstellung, während er unter mir auf den Fließen 
                        lagen, und voller Bewunderung und Hingabe meine Brüste 
                        verwöhnte. Ich neckte ihn, ließ ihn nicht kommen, bis er 
                        sich mit seiner männlichen Kraft aufbäumte. Ein Hüne, 
                        von Lust beflügelt, mich mit all seiner Kraft, seinen 
                        kräftigen Muskeln übermannte und mich benutzte. Ja, fast 
                        schien es mir, als könnte ich sein animalisches Grunzen 
                        hören, seinen heißen Atem spüren, den eisernen Griff, 
                        mit dem er mich in seiner Gewalt hielt, und seine 
                        kräftigen Lenden, seine Manneskraft, die sich in 
                        ekstatischen Tempo in mich bohrte. Dann kam ich und war 
                        wieder allein in der Dunkelheit unseres Schlafzimmers. 
                        Meinen Mann neben mir schlafend, ich schwer atmend, 
                        beide in unserem Ehebett und doch schlief ich mit den 
                        Gedanken an jemand ganz anderen ein. Da war ein junger 
                        Hüne, ein sportlicher Adonis, der, wenn ich Uschi 
                        glauben konnte, doch tatsächlich mich begehrte. 
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